Es gibt Gemüsesorten, die sind so
richtig cool und sexy und dann gibt es Rosenkohl. Den mag irgendwie
niemand. Außer mir. Und dann gibt es eine Party und viel zu essen
und noch ein fast volles Netz Rosenkohl in meiner Küche und ich
frage mich: Was mache ich nur mit diesen armen Kerlchen? Sie müssen
doch mitfeiern, sonst vertrocknen sie und sehen noch trauriger aus
als sonst.
Und dann kommt dieses Rezept, wieder
einmal aus dem GU Nachschlagewerk „vegetarisch“, und alle mögen
plötzlich Rosenkohl, obwohl oder gerade weil niemand so richtig
weiss, dass er und sie Rosenkohl isst.
Für eine Kastenform nehme ich
2 Eier
100 ml Sahne
150 g Dinkelmehl
Salz und Pfeffer
1 TL Currypulver
etwas Muskatpulver
1 Zwiebel
100 g geriebener Käse
2 große Möhren
300 – 400 g Rosenkohl
1 Päckchen Petersilie
1 TL Sojasauce
Die Eier verrühre ich mit der Sahne,
dem Mehl und den Gewürzen zu einem flüssigen Teig und lasse ihn
erst mal stehen.
Dann würfele ich die Zwiebeln, reibe
die Möhren und schreddere den Rosenkohl. Das geht angeblich am
besten mit einem Blitzhacker. Ich nehme einen Pürierstab. Dabei muss
man nur aufpassen, was jetzt was schreddert – es soll der Rosenkohl
sein, nicht der Pürierstab.
Das Gemüse kommt mit allen anderen
Zutaten in den Teig, wird gut durchgeknetet, in eine Kastenform
gefüllt und für etwa 40 Minuten bei 200°C gebacken.
Man kann den Kuchen heiß und kalt
essen und er passt perfekt zu allen Partysalaten.
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