Donnerstag, 22. November 2012

Kürbissalat

Bei meiner Rezeptsuche Kürbis ohne Suppe bin ich auf einen Kürbissalat gestoßen. Kürbis und Apfel zerrieben? Klingt toll! Dazu Anis? Nicht so toll.

Kurzerhand habe ich – in starker Anlehnung an den altbewährten Apfel-Möhren-Salat - meinen eigenen Kürbissalat kreiert. Er ist lecker geworden. Süß und saftig und auch ein bisschen knusprig.

200 g Festival-Kürbis (oder einen anderen geschmacksintensiven Kürbis wie Hokkaido)
1 großer Apfel
1 Hand voll Rosinen
1 EL Walnussöl
1 EL Zitronensaft
1 EL Honig
1 Prise Zimt

Der Kürbis und der Apfel wird gerieben und mit den anderen Zutaten vermengt, ein bisschen ziehen gelassen und dann gegessen.

Dienstag, 20. November 2012

Kürbis-Gnocchi mit Pilzsauce

Am Wochenende war ich auf dem Markt und wurde von Kürbissen überrollt. In allen Größen kullerten sie herum. Ich habe mich für ein eher kleines Exemplar entschieden – einen Festival-Kürbis. Er ist grün und knubbelich und unglaublich lecker und man kann ihn mit Schale essen, obwohl sie ziemlich hart ist. Sie schmeckt wie die Kürbiskerne.

Zu Hause blätterte ich durch meine Kochbücher und fand im GU-Ratgeber „Vegetarisch“ ein Rezept für Kürbis-Gnocchi.

Für vier Personen brauchte ich

600 g Kürbis
etwas Gemüsebrühe
Salz
150 – 250 g Mehl
1 Ei
etwas Muskatpulver
1 TL Oregano
viel Pfeffer

Im Rezept waren noch 120 g Parmesan angegeben, aber die habe ich vergessen – die Gnocchi schmeckten auch so. Man könnte den Parmesan später über das Essen streuen.

Ich sägte den Kürbis auseinander. Gern hätte ich ein Beil gehabt, doch so etwas gibt es in meiner Küche nicht. Die grob geschnittenen Stücke kamen mit etwas Gemüsebrühe in einen Topf und wurden eine viertel Stunde gedünstet. Dabei wurde die Flüssigkeit komplett aufgebraucht. Unter Umständen könnte der Kürbis anbrennen – dann müsste man eben noch etwas mehr Brühe dazugeben. Aber nicht zu viel, sonst funktioniert später der Teig nicht.

Für den Teig ließ ich den Kürbis in dem offenen Topf auskühlen, bearbeitete ihn mit dem Kartoffelstampfer, rührte ein Ei unter, würzte ihn und streute nach und nach das Mehl dazu bis der Teig fest und formbar und nur noch ein bisschen klebrig war.

Jetzt setzte ich einen großen Topf mit Salzwasser auf und gab den Teig in kleinen Klumpen hinein. Dazu nahm ich mit einem Teelöffel etwas Teig und schabte ihn mit einem zweiten Teelöffel in das Wasser. Die Klösschen waren nicht sehr formschön, aber das machte nichts.

Ich ließ sie bei kleinster Flamme für 15 Minuten im Wasser sieden. Eigentlich sollten sie fertig sein, wenn sie an die Wasseroberfläche trudelten, aber ich ließ sie noch ein bisschen länger schwimmen.

In der Zwischenzeit kümmerte ich mich um die Sauce.

Dazu nahm ich

400 g Champignons
etwas Öl
½ Packung Frischkäse
Petersilie

Ich schnitt die Pilze in sehr kleine Stücke und briet sie in einer Pfanne an. Als die Champignons gar waren, stellte ich den Herd aus und mischte den Frischkäse unter die Pilze, legte einen Topfdeckel auf die Pfanne und wartete bis die Gnocchi fertig waren.

Dann gab ich die Klösschen auf Teller, die Sauce darüber, noch etwas Petersilie obenauf und ließ es mir schmecken.