Posts mit dem Label Küchenabenteuer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Küchenabenteuer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 9. Januar 2013

Sauerkrautsuppe

An einem so düstergrauen Tag wie heute hilft nur eins: ein großer Topf voll Suppe.

Für zwei bis drei Portionen nehme ich

300 g Gehacktes
5 Kartoffeln
500 g Sauerkraut

etwas Öl zum Anbraten
Brühe
Salz und Pfeffer
zwei großzügig gehäufte Teelöffel chinesisches 5-Gewürz-Pulver
einiges an Tomatenketchup
1 Becher Saure Sahne

Ich schäle die Kartoffeln und schneide sie in kleine Stücke.

Dann brate ich das Gehackte in einem großen Topf in Öl an, lösche es mit etwas Brühe ab und würze es mit Salz, Pfeffer und 5-Gewürz-Pulver.

Jetzt gebe ich die Kartoffeln und das Sauerkraut in den Topf und fülle so viel Brühe auf, dass alle Zutaten bedeckt werden. Es kommt noch der Tomatenketchup dazu, der Deckel obenauf und die Suppe kocht für 20 Minuten.

Wenn die Kartoffeln schön weich sind, stelle ich den Herd aus, warte noch ein oder zwei Minuten und rühre in die heiße, nicht mehr kochende Suppe die Saure Sahne unter.

Nach dem Essen ist der Tag zwar immer noch düstergrau, aber ich bin satt und zufrieden.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Gemüsekuchen

Es gibt Gemüsesorten, die sind so richtig cool und sexy und dann gibt es Rosenkohl. Den mag irgendwie niemand. Außer mir. Und dann gibt es eine Party und viel zu essen und noch ein fast volles Netz Rosenkohl in meiner Küche und ich frage mich: Was mache ich nur mit diesen armen Kerlchen? Sie müssen doch mitfeiern, sonst vertrocknen sie und sehen noch trauriger aus als sonst.

Und dann kommt dieses Rezept, wieder einmal aus dem GU Nachschlagewerk „vegetarisch“, und alle mögen plötzlich Rosenkohl, obwohl oder gerade weil niemand so richtig weiss, dass er und sie Rosenkohl isst.

Für eine Kastenform nehme ich

2 Eier
100 ml Sahne
150 g Dinkelmehl
Salz und Pfeffer
1 TL Currypulver
etwas Muskatpulver
1 Zwiebel
100 g geriebener Käse
2 große Möhren
300 – 400 g Rosenkohl
1 Päckchen Petersilie
1 TL Sojasauce

Die Eier verrühre ich mit der Sahne, dem Mehl und den Gewürzen zu einem flüssigen Teig und lasse ihn erst mal stehen.

Dann würfele ich die Zwiebeln, reibe die Möhren und schreddere den Rosenkohl. Das geht angeblich am besten mit einem Blitzhacker. Ich nehme einen Pürierstab. Dabei muss man nur aufpassen, was jetzt was schreddert – es soll der Rosenkohl sein, nicht der Pürierstab.

Das Gemüse kommt mit allen anderen Zutaten in den Teig, wird gut durchgeknetet, in eine Kastenform gefüllt und für etwa 40 Minuten bei 200°C gebacken.

Man kann den Kuchen heiß und kalt essen und er passt perfekt zu allen Partysalaten.

Donnerstag, 22. November 2012

Kürbissalat

Bei meiner Rezeptsuche Kürbis ohne Suppe bin ich auf einen Kürbissalat gestoßen. Kürbis und Apfel zerrieben? Klingt toll! Dazu Anis? Nicht so toll.

Kurzerhand habe ich – in starker Anlehnung an den altbewährten Apfel-Möhren-Salat - meinen eigenen Kürbissalat kreiert. Er ist lecker geworden. Süß und saftig und auch ein bisschen knusprig.

200 g Festival-Kürbis (oder einen anderen geschmacksintensiven Kürbis wie Hokkaido)
1 großer Apfel
1 Hand voll Rosinen
1 EL Walnussöl
1 EL Zitronensaft
1 EL Honig
1 Prise Zimt

Der Kürbis und der Apfel wird gerieben und mit den anderen Zutaten vermengt, ein bisschen ziehen gelassen und dann gegessen.

Dienstag, 20. November 2012

Kürbis-Gnocchi mit Pilzsauce

Am Wochenende war ich auf dem Markt und wurde von Kürbissen überrollt. In allen Größen kullerten sie herum. Ich habe mich für ein eher kleines Exemplar entschieden – einen Festival-Kürbis. Er ist grün und knubbelich und unglaublich lecker und man kann ihn mit Schale essen, obwohl sie ziemlich hart ist. Sie schmeckt wie die Kürbiskerne.

Zu Hause blätterte ich durch meine Kochbücher und fand im GU-Ratgeber „Vegetarisch“ ein Rezept für Kürbis-Gnocchi.

Für vier Personen brauchte ich

600 g Kürbis
etwas Gemüsebrühe
Salz
150 – 250 g Mehl
1 Ei
etwas Muskatpulver
1 TL Oregano
viel Pfeffer

Im Rezept waren noch 120 g Parmesan angegeben, aber die habe ich vergessen – die Gnocchi schmeckten auch so. Man könnte den Parmesan später über das Essen streuen.

Ich sägte den Kürbis auseinander. Gern hätte ich ein Beil gehabt, doch so etwas gibt es in meiner Küche nicht. Die grob geschnittenen Stücke kamen mit etwas Gemüsebrühe in einen Topf und wurden eine viertel Stunde gedünstet. Dabei wurde die Flüssigkeit komplett aufgebraucht. Unter Umständen könnte der Kürbis anbrennen – dann müsste man eben noch etwas mehr Brühe dazugeben. Aber nicht zu viel, sonst funktioniert später der Teig nicht.

Für den Teig ließ ich den Kürbis in dem offenen Topf auskühlen, bearbeitete ihn mit dem Kartoffelstampfer, rührte ein Ei unter, würzte ihn und streute nach und nach das Mehl dazu bis der Teig fest und formbar und nur noch ein bisschen klebrig war.

Jetzt setzte ich einen großen Topf mit Salzwasser auf und gab den Teig in kleinen Klumpen hinein. Dazu nahm ich mit einem Teelöffel etwas Teig und schabte ihn mit einem zweiten Teelöffel in das Wasser. Die Klösschen waren nicht sehr formschön, aber das machte nichts.

Ich ließ sie bei kleinster Flamme für 15 Minuten im Wasser sieden. Eigentlich sollten sie fertig sein, wenn sie an die Wasseroberfläche trudelten, aber ich ließ sie noch ein bisschen länger schwimmen.

In der Zwischenzeit kümmerte ich mich um die Sauce.

Dazu nahm ich

400 g Champignons
etwas Öl
½ Packung Frischkäse
Petersilie

Ich schnitt die Pilze in sehr kleine Stücke und briet sie in einer Pfanne an. Als die Champignons gar waren, stellte ich den Herd aus und mischte den Frischkäse unter die Pilze, legte einen Topfdeckel auf die Pfanne und wartete bis die Gnocchi fertig waren.

Dann gab ich die Klösschen auf Teller, die Sauce darüber, noch etwas Petersilie obenauf und ließ es mir schmecken.

Dienstag, 31. Juli 2012

Lauwarmer Nudelsalat

Der Sonnenschein der letzten Woche ist den Tomaten gut bekommen. Sie haben ordentlich Farbe angenommen und ihr Aroma ist unglaublich - fruchtig süß und perfekt für einen frischen Nudelsalat.

Dem Rucola bekommt das Mischmaschwetter nicht so gut. Er schießt sehr in die Höhe und treibt schon Blüten. Ich zupfe die wenigen Blätter ab und gebe sie zu den Tomaten.



Dazu kommt noch etwas Hirtenkäse und natürlich frisch gekochte Nudeln. Über den Salat träufele ich etwas Olivenöl und gebe eine Prise Salz und gemischte Kräuter dazu und rühre alles um.

Freitag, 20. Juli 2012

Paprikarisotto mit Rotweinleber

Ich weiss, Leber ist nicht jedermanns Sache. Aber manche Gerichte sollte man trotz lebenslanger Abstinenz und unangenehmer Kindheitserinnerungen doch noch mal probieren. Es lohnt sich!

Und wem die Leber gar nicht schmeckt, der isst eben einen frischen grünen Salat zum Risotto. Das schmeckt auf jeden Fall.

Für drei Portionen nehme ich

400 g Leber
etwa ½ Flasche lieblichen Rotwein
etwas Butter

300 g Rundkornreis
1 l Fleischbrühe
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Paprikaschote
etwas Öl
Pfeffer und Salz

Ich schneide am Abend die Leber in mundgerechte Stücke und lege sie in eine flache Schale. Dann gieße ich den Rotwein über die Stücke bis sie knapp bedeckt sind. Die Schale kommt mit einem Deckel oder einem Stück Folie bezogen über Nacht in den Kühlschrank.

Für das Risotto schäle und hacke ich die Zwiebeln und die Knoblauchzehe. Ich schneide die Paprika auf, entferne die Kerne und Häutchen, schneide sie in kleine Stücke und brate sie mit dem Knoblauch und den Zwiebeln in einem Topf in etwas Öl an. In diese Mischung schütte ich den Reis. Ich rühre eine kurze Zeit im Topf bis der Reis glasig ist und lösche das Essen mit dem übriggebliebenen Rotwein ab. Von jetzt an gebe ich immer etwas Brühe in das Risotto, wenn es schwerer wird, es umzurühren.

Das Risotto muss etwa 15 Minuten unter Rühren kochen. Wenn der Reis durch ist, würze ich ihn kräftig mit Salz und Pfeffer.

Nach 10 Minuten kümmere ich mich um die Leber. Dabei habe ich immer ein Auge auf das Risotto, damit es mir nicht anbrennt.
Ich schmelze in einer Pfanne etwas Butter und gebe die Leber mit der Marinade in die Pfanne. Sie wird von allen Seiten schnell angebraten. Das dauert nicht lange, aber es spritzt und nach einem leckeren, wenn auch wenig fotogenen Essen, darf ich die Küche putzen.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Einfache Gemüsesuppe

Ein Gutes hat dieser verregnete Sommer: Das Gemüse gedeiht ganz wunderbar. Die Kohlrabis schwellen zu riesenhaften Gebilden an, die Möhren kommen knackig aus dem Boden und auch die Kartoffeln schmecken kräftiger als sonst. Dazu gesellen sich taufrische Kräuter und ich rühre mir ein aromatisches Sommer-Süppchen.



Für einen Teller Suppe nehme ich

1 Zwiebel
½ Riesenkohlrabi mit Grün
1 Möhren
1 große Kartoffel
½ l Gemüsebrühe
etwas Öl
½ TL Kräutersalz
frische Kräuter

etwas Käse

Ich schäle das Gemüse und schneide es in kleine Stücke. Dann brate ich die Zwiebel in etwas Öl an, gebe das restliche Gemüse dazu und lösche es mit der Brühe ab. Jetzt salze ich die Suppe und lasse sie für etwa 5 Minuten mit geschlossenem Topf vor sich hin kochen.

Ich schneide die Kohlrabiblätter von den Strünken und hacke sie mehr oder weniger fein. Das Gleiche gilt für die anderen Gartenkräuter. Wenn die 5 Minuten um sind, gebe ich die Kräuter und Blätter in die Suppe und lasse sie noch einmal 5-8 Minuten kochen bis das Gemüse weich ist.

Am Ende gebe ich die Suppe in einen Teller und streue noch etwas Käse über das Essen.

Sonntag, 8. Juli 2012

Nektarinenkuchen

Gestern haben meine Mama und ich einen feinen Nektarinen-Kuchen auf Blätterteig-Basis ausprobiert. Das Rezept stammte von Zucker, Zimt und Liebe und ich kann nur sagen: Der Kuchen ist unglaublich lecker!



Für ein Blech nahmen wir

1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal (nicht den Teig aus dem Tiefkühlregal nehmen, der ist schon vorgeschnitten und die Platten gehen ungleichmäßig auf, dann gibt es komische Huckel im Kuchen und der Belag rutscht runter: sehr unpraktisch)
150 g gehobelte Mandeln
40 g ungesalzene Pistazien
150 g Zucker
etwas Zimt
etwas Salz
1 TL flüssigen Vanilleextrakt und ein paar Tropfen Mandelaroma
2 EL geschmolzene Butter
5 Nektarinen
1 EL gehackte Pistazien und Mandeln zum Garnieren

Wir hackten die Pistazien klein und gaben sie zusammen mit den Mandeln in eine Pfanne um sie ein paar Minuten zu rösten bis sie eine schöne Farbe bekamen und dufteten.

Danach gaben wir beides in eine Küchenmaschine und mahlten die Pistazien und die Mandeln zusammen mit dem Zucker, dem Salz und dem Zimt zu Mehl. In das Mehl mischten wir die Eier, die Butter und die Aromen bis wir eine streichfähige Masse zusammengerührt hatten. Die Masse blieb erst mal stehen.

Wir halbierten die Nektarinen und schnitten sie in schmale Streifen.

Dann belegten wir ein Backblech mit Backpapier und rollten den Teig darauf aus. Der Teig wurde mit einer Gabel zerstochen und für 8 Minuten in den 220°C heißen Ofen gestellt. Dabei ging der Teig sehr auf. Wir ließen ihn für ein paar Minuten stehen bis sich eine halbwegs glatte Oberfläche gebildet hatte. Darauf strichen wir die Creme und belegten sie mit den Nektarinen und streuten noch Pistazien und Mandeln obendrauf.

Jetzt kam der Kuchen für 35 Minuten bei 180°C in den Ofen.



Danach mussten wir noch ein bisschen warten bis er sich etwas, aber nicht zu sehr abgekühlt hatte.

Freitag, 6. Juli 2012

Sommerlicher Nudelsalat

Dieses Wochenende geht es wieder raus in den Wald. Ich freue mich schon, auf einer bunten Blumenwiese eine Rast einzulegen und beim Picknick diesen fruchtigen Nudelsalat zu essen.



Für drei bis vier Portionen brauche ich

200 g Nudeln
4 EL Maiskörner
4 Pfirsiche
1 Paprikaschote
1 Zucchini
2 Becher Joghurt
Salz und Pfeffer

Ich koche die Nudeln und schnippele in der Zwischenzeit das Obst und Gemüse. Dann mische ich die Nudeln mit allem, was in kleinen Stücken daliegt, rühre noch den Joghurt unter und würze den Salat kräftig mit Salz und Pfeffer. Noch besser schmeckt der Salat mit der „Alles Liebe“-Gewürzmischung von Sonnentor. Da sind ausser Pfeffer Erdbeerstückchen, Rosenblüten, Himbeeren, Koriander und Vanille drin.

Sonntag, 24. Juni 2012

Gegrillte Dorade

Wenn mein Papa kocht, geht es fürstlich zu. Unter Wachtel und Fasan fängt er gar nicht erst an.

Das sollte reichen, um einen Vorgeschmack auf diese gegrillte Dorade zu bekommen.


Für vier Portionen nimmt er

2 Doraden
1 Zitrone
2 Knoblauchzehen
Thymian und Rosmarin in Zweigen
Salz und Pfeffer

Er schneidet den Fisch auf beiden Seiten drei Mal tief ein. In die Schnitte arrangiert er die Füllungen:

Er nimmt den Knoblauch und die Zitronen und schneidet sie in dicke Scheiben. Beides steckt er zusammen in den vordersten Schnitt. In die anderen beiden Schnitte klemmt er jeweils einen Zweig Thymian und ein großes Stück Rosmarin. Danach bestreut er die Fische mit reichlich Salz und Pfeffer und grillt sie von beiden Seiten auf dem Holzkohlegrill mit untergelegter Alufolie.

Am Ende beträufelt er die Fische mit Zitronensaft und serviert sie zusammen mit gegrilltem und gebuttertem Weißbrot.

Freitag, 22. Juni 2012

Gefüllte Paprikaschoten

Manche Rezepte machen äußerlich nicht viel her. Meine gefüllten Paprika gehören dazu. Sie sind hellgrün, dazu gibt es gelbe Kartoffeln auf einem weißen Teller auf einem halbwegs weißen Tisch – nicht sehr fotogen. Aber dafür um so leckerer. Und wie sie duften!

Also Augen zu, Nase auf, Mund auf und iss alles auf.

Für eine Schlemmerportion nehme ich

2 Spitzpaprika
1 Tomate (mein einziger potentieller Farbklecks, aber leider unsichtbar)
1 Zwiebel
½ Knoblauchzehe
150 g Schnittkäse, am besten noch ungeschnitten
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Öl

2 Kartoffeln
1 TL Pilzpesto

Ich schneide den Stiel von den Paprikaschoten ab, indem ich den Stielansatz kreisförmig heraussteche. Dabei versuche ich, möglichst viel vom Kerngehäuse mit heraus zu schneiden. Wenn das nicht klappt, schneide ich die Häutchen im Nachhinein heraus, was aber auch nicht so ganz leicht ist, weil das Messer in einem unmöglichen Winkel zu den Häutchen steht, die Paprika konisch mit ein paar Krümmungen gewachsen sind und die Häutchen hartneckig an den Früchten bleiben wollen. Bei dieser Schneid-Hack-Aktion ist es wichtig, dass die Paprika keine Löcher bekommen: Die Schnitte reissen beim Füllen gern auf und dann ist es vorbei mit den gefüllten Paprika.

Wenn ich die Häutchen aus den Schoten herausgeschnitten habe, halte ich die Paprika mit dem Loch nach unten und klopfe gegen die Früchte, damit alle restlichen Kerne herausfallen können.

Jetzt kann ich mich um die Füllung kümmern. Das ist sehr einfach: ich schneide alles, was noch übrig bleibt (außer den Kartoffeln und dem Pesto) in kleine und kleinste Stückchen, würze und mische die Stückchen und stopfe sie in die Paprikaschoten. Das geht am besten mit einem kleinen Löffel, den Fingern, mit drücken der Füllung und schütteln der Schoten.

Am Ende öle ich die Schoten ein und lege sie in eine flache Auflaufform, die ich auch mit Öl bepinselt habe. Ich stelle die Paprika in den Ofen und backe sie etwa 20 Minuten bei 230°C.

In der Zwischenzeit schäle und koche ich die Kartoffeln. Mit etwas Glück sind Kartoffeln und Schoten gleich schnell fertig.

Ich kleckse etwas Pilzpesto auf die Kartoffeln, lege die gefüllten Paprikaschoten daneben und die Schlemmerei kann beginnen.

Dienstag, 5. Juni 2012

Frühlingssuppe

In meiner Küche haben sich jede Menge Reste angesammelt. Da gibt es noch drei Stangen Spargel, zwei Möhren, ein paar Erbsen, Tomaten und ein bißchen Spargelbrühe. Die obligatorischen Kräuter und ein Klecks Sahne sind auch noch da und schon köchelt meine Frühlingssuppe vor sich hin.


Sonntag, 3. Juni 2012

Möhrenknödel mit Minzpesto

Passend zum traditionellen Sonntagsbraten gibt es heute feine Möhrenknödel. Verziert mit einem Klecks Minzpesto schmecken sie auch pur ganz ohne Braten.



Für vier Knödel nehme ich

125 g Möhren
1 EL Butter
1 EL Zucker

125 g Quark
1 Ei
3 EL Speisestärke
Salz und Pfeffer

4 TL Minzpesto

Ich schäle die Möhren und raspele sie. Die Raspel gebe ich mit der Butter in eine Pfanne, lasse sie etwas anschwitzen und karamelisiere sie mit dem Zucker. Dann lasse ich sie etwas abkühlen.



Ich rühre die Raspel in den Quark und menge das Ei, die Speisestärke und die Gewürze unter, so dass ein fester formbarer Teig entsteht. Wenn der Teig klebt, gebe ich noch etwas mehr Speisestärke dazu. Dann teile ich den Teig und rolle ihn zu vier gleich großen Bällchen. Die Knödel kommen in einen großen mit Salzwasser gefüllten Kochtopf und werden für etwa 10 Minuten am Siedepunkt gekocht. Wenn sie an die Oberfläche steigen, sind sie fertig.

Ich nehme sie aus dem Topf, lasse sie etwas abtropfen und gebe sie auf einen Teller. Dort zupfe ich die Knödel auseinander und kleckse auf beide Hälften etwas Minzpesto.

Freitag, 1. Juni 2012

Eierkuchen mit Spargel

Die Spargelsaison ist fast vorbei. Da muss ich noch mal aus dem Vollen schöpfen. Spargel ist an sich schon toll und Eierkuchen sowieso. Doch zusammen sind sie großartig! Der fluffige Teig und die zarten Stangen ergänzen sich perfekt. Und weil das Auge mitisst und der Gaumen ab und an einen scharfen Kitzel vertragen kann, bestreue ich die goldgelben Fladen mit frischen Radieschensprossen.



Für 2 Eierkuchen nehme ich

1 EL Basilikum-Oliven-Öl
2 Eier
100 g Mehl
100 ml Milch
75 ml Wasser
1 EL geriebener Parmesan

250 g Spargel
1 El Öl
1 TL Salz
1 TL Zucker
Wasser (der Spargel soll im Topf mit Wasser bedeckt sein)

1 Hand voll Radieschensprossen

Ich mische das Basilikum-Oliven-Öl, die Eier, das Mehl, die Milch, das Wasser und den Parmesan zu einem flüssigen Teig und lasse ihn für eine Weile quellen.

In der Zwischenzeit koche ich den Spargel. Die Stangen sollen möglichst lang bleiben.

Dann backe ich die Eierkuchen aus, lege sie auf einen Teller, belege die Fladen zur Hälfte mit dem Spargel und schlage die Eierkuchen um. Am Ende bestreue ich die Eierkuchen mit den Sprossen und die Schlemmerei kann beginnen.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Linsensüppchen

Es ist kalt draußen. Der Sommer läßt auf sich warten. Ich fröstele und koche mit ein schönes Süppchen.

Für das Süppchen brauche ich

1 Knoblauchzehe
½ Zwiebel
1 Paprikaschote
2 Tomaten
100 g rote Linsen

etwas Öl
1 Messerspitze gemahlenen Zimt
1 TL Currypulver
700 ml Brühe
1 Apfel
Salz und Pfeffer



Ich hacke die Zwiebel und den Knoblauch und schneide die Paprika und die Tomate in kleine Stücke. Dann brate ich das Gemüse in einem Topf an, gebe die Linsen dazu und lösche alles mit der Brühe ab. Ich würze die Suppe mit Zimt und Curry und lasse sie 10 Minuten vor sich hin köcheln.

In der Zwischenzeit schneide ich einen Apfel in kleine Stücke. Wenn die Linsen weich sind, gebe ich die Apfelstückchen in die Suppe und würze noch mit Pfeffer und Salz.

Dazu gibt es in dicke Scheiben geschnittenes Weißbrot.

Sonntag, 13. Mai 2012

Muttertagskuchen

Ich möchte meiner Mama zum Muttertag gratulieren und backe ihr einen leckeren Käsekuchen mit Mandarinen.


Er besteht aus drei Teilen: einem Biskuitteig, einer Quarkfüllung und einem Guss.

Für den Biskuitteig nehme ich

150 g Mehl
1 TL Backpulver
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
75 g Butter

Ich rühre alle Zutaten zusammen und knete sie zu einem geschmeidigen Teig. Dann lege ich eine Springform mit Backpapier aus und drücke den Teig so lange bis er gleichmäßig auf dem Boden verteilt ist. Ich ziehe ihn am Rand etwa 2 cm hoch. Dabei ist es wichtig, dass die Teigdicke gleichmäßig ist und im Knick nicht zu viel Teig bleibt. Der Rand selbst kann eine Zackenform haben.

Danach rühre ich die Füllung zusammen. Dazu brauche ich

500 g Quark
125 g Zucker
3 Eigelbe
1 Päckchen Puddingpulver mit Vanillegeschmack
75 ml Sonnenblumenöl
125 ml Milch
3 Eiweiße
2 Dosen Mandarinen

Ich rühre den Quark mit dem Zucker, den Eigelben, dem Puddingpulver, dem Öl und der Milch glatt. Das geht am schnellsten mit einem Handrührgerät. Dann schlage ich die Eiweiße sehr steif und ziehe sie vorsichtig unter die Quarkmasse. Jetzt gieße ich die Masse langsam in die mit Teig ausgelegte Kuchenform.

Ich gieße die Mandarinen durch ein Sieb und fange dabei den Saft auf. Die Mandarinen lege ich in einem hübschen Kreismuster auf den Kuchen.

Jetzt ist er fast fertig. Ich lege ein Stück Backpapier auf die Kuchenform. Dabei ist es wichtig, dass das Papier den Kuchen nicht berührt. Dann stelle ich den Kuchen in den Ofen und backe ihn bei 150°C etwa 90 Minuten. Der Ofen braucht nicht vorgeheizt zu werden. Wenn die Oberfläche trocken ist und bei der Stäbchenprobe kein Quark am Stäbchen kleben bleibt, kann der Kuchen aus dem Ofen genommen werden.

Ich lasse ihn etwa zwei Stunden auskühlen. Danach bereite ich einen Tortenguss aus

1 Päckchen Tortenguss und
250 ml Mandarinensaft

nach Packungsanleitung zu. Den Zucker, der laut Packung zugegeben werden soll, lasse ich weg, denn der Mandarinensaft ist schon süß genug. Ich gieße den Guss vorsichtig von der Mitte nach außen auf den Kuchen und lasse den Guss abkühlen und erstarren.

Jetzt kann er von meiner Mama angeschnitten werden.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Rhabarber auf Vorrat

Der Sommer ist zurückgekehrt und zum Sommer gehört neben faulen Tagen am See und viel Eiscreme auch Rhabarberkompott. Leider ist dieses leckere Gemüse nur für sehr kurze Zeit zu haben. Deshalb wecke ich mir einen Vorrat für warme Tage ein.




Für zwei große Einweckgläser nehme ich

500 g Rhabarber
150 ml Wasser
100 g Zucker
1 TL Zimt
2 EL Speisestärke

Ich schäle den Rhabarber und schneide ihn in kleine Stücke. Die Stücke kommen zusammen mit dem Wasser, dem Zucker und dem Zimt in einen großen Topf und werden eine viertel Stunde lang gekocht. Dann zerstampfe ich das Gemüse zu einem faserigen Brei. Ich rühre die Speisestärke mit etwas Wasser in einer Tasse an und gebe sie zum Rhabarber. Jetzt rühre ich das Kompott um und lasse es noch einmal aufkochen. Danach gebe ich den heißen Rhabarber in Einweckgläser, drehe sie zu und stelle sie auf den Kopf.

Dienstag, 8. Mai 2012

Pasta mit Champignon-Tomaten-Sauce

Ich liebe es, neue Saucen zu kreieren. Dazu öffne ich meinen Kühlschrank und schaue, was drin ist. Heute sah ich dort vor allem zwei Dinge: Champignons und Tomaten. Daraus lässt sich eine feine Pastasauce kochen.


Ich schneide das Gemüse in kleine Scheiben und brate es an. Dann lösche ich es mit etwas Gemüsebrühe ab. In meinem Fall ist es Spargelsud, der ebenfalls im Kühlschrank auf seine Bestimmung wartete.

Bei geschlossenem Topf lasse ich das Gemüse ein paar Minuten schmoren. Ich binde die so entstandene Sauce mit einem Esslöffel Maismehl und würze sie mit Pfeffer und bunten Kräutern.



Dann mische ich die Sauce mit Pasta, würze noch etwas nach und belege das Essen mit feinen Käsestreifen.

Sonntag, 6. Mai 2012

Spargel III

Zum Abschluss meiner Spargel-Reihe gibt es noch einmal einen Höhepunkt: Spargelgratin mit Roquefort!


Dafür brauche ich für 2 Portionen

500 g Spargel
150 g Roquefortkäse oder einen anderen Blauschimmelkäse
1 Packung Sauce Hollandaise
100 g gekochten Schinken
Salz, Pfeffer, Zucker, Muskat und Öl

Ich schäle und koche den Spargel wie bei Spargel I und Spargel II. Da hat sich nichts geändert. Doch jetzt kommt das besondere!

Ich streiche eine Auflaufform mit Öl aus, schneide den Schinken in feine Streifen und lege die Hälfte des Schinkens hinein. Darauf lege ich den gekochten Spargel und streue die andere Schinkenhälfte auf den Spargel. Darauf wiederum streue ich die Hälfte in kleine Stückchen geschnittenen Käse. Die andere Hälfte rühre ich zusammen mit etwas Spargelsud in die Sauce Hollandaise und würze die Sauce mit Salz, Pfeffer und Muskat. Die Sauce kippe ich auf den Spargel und den ganzen Rest und stelle den Auflauf für 20 Minuten bei 180°C in den Ofen.

Zu dem Gratin esse ich frisches Baguette.

Samstag, 5. Mai 2012

Spargel II

Und weiter geht es mit dem Spargel. Heute koche ich eine Spargel-Champignon-Pfanne.




Dazu schäle ich Spargel, schneide ihn in kleine Stücke und koche ihn wie immer – also wie bei Spargel I. In einem separaten Topf koche ich eine Portion Reis.

In der Zwischenzeit schneide ich eine Hand voll Champignons in kleine Spalten und brate sie an. Zum Ablöschen nehme ich ein bis zwei Esslöffel Spargelsud aus dem Nachbartopf. Dazu kommt noch eine klein geschnittene Tomate. Wenn alles gar ist, mische ich den Reis und den Spargel samt Sud unter die Pilze und rühre die restliche Sauce Hollandaise von gestern unter, lasse alles noch ein bisschen kochen, schmecke ab und esse alles auf.